Fraunhofer-Allianz autoMOBILproduktion

Vorstellung der Allianz  
Die Fraunhofer-Allianz autoMOBILproduktion der Fraunhofer-Gesellschaft mit Sitz der Geschäftsstelle in Chemnitz bündelt, unter der Sprecherschaft von Prof. Dr.-Ing. Steffen Ihlenfeldt (Fraunhofer IWU), die Kompetenzen und Lösungen von 21 Fraunhofer-Instituten. Als Partner von Automobilherstellern und ihren Zulieferern, Ausrüstern und Dienstleistern unterstützt die Fraunhofer-Allianz autoMOBILproduktion seit 2010 bei der Optimierung von Produktionsprozessen – seit 2021 neu aufgestellt und erweitert um aktuelle Forschungsfelder im gesamten Anlagen-, Maschinen- und Fahrzeugbau. Die Allianz unterstützt Unternehmen dabei, Prozesse umzugestalten, Innovationen anzugehen und die Vernetzung zu forcieren. Als One-Stop-Shop für Innovationen bietet sie eine Fülle an Leistungen, Services und hervorragenden Lösungen für die Industrie. Ziel ist es, für jede konkrete Aufgabe die besten Kompetenzen der Institute und deren Mitarbeitenden auszuwählen und in passgenauen Lösungsansätzen zusammenzuführen.

Expertise 
Die Fraunhofer-Allianz autoMOBILproduktion mit ihren Partnerinstituten verfügt über Expertise und Erfahrungen aus umfassenden Forschungsprojekten der Themenfelder u. a. „GAIA-X – Vertrauenswürdige Datenstruktur für Europa“, „Mittelstand 4.0 – Digitalisierungsstrategien für den Mittelstand“, „Transfer-X – digitale Wertschöpfungsketten für den produzierenden Mittelstand “, „TRINITY –  Netzwerk von Digital Innovation Hubs (DIHs) für die hochintelligente, agile und rekonfigurierbare Produktion“, „COBAIN – Automatisierte Entwicklung und Bewertung von Composite-Fertigungsprozessen“. In übergreifenden FuE-Vorhaben koordiniert die Allianz und kann so den gesamten Entwicklungs- und Transferprozess beschleunigen. Innovationen werden schneller Realität.

Rolle im Projekt 
Die Fraunhofer-Allianz autoMOBILproduktion übernimmt im Projekt die Verantwortung für den Aufbau des Transformations-Hubs Südost für die Automobilregion Bayern. Das Schwerpunktthema liegt auf der Konzeptionierung, Pilotierung und Etablierung von Transformationsfunktionen rund um digitale Produktions- und Servicesysteme im After-Sales-Geschäft. Ziel der Forschungsaktivitäten ist es, den wachsenden Bedarf an individualisierten oder funktionsmodifizierten Bauteilen für bspw. körperlich eingeschränkte Nutzer:innen oder Käufer:innen mit einem hohen Interesse an veredelten oder individuell gestalteten Fahrzeugen oder an Ersatzteilen für Low-Volume-Cars mittels digital gestützter Fertigungstechnologien zu decken. Damit werden die Wiederaufbereitung und nachträgliche Anpassung und Verbesserung von Fahrzeugen ermöglicht, bietet durch zielgerichtete Digitalisierung die Basis neuer Geschäftsmodelle und stellt eine Steigerung der Lebensdauer von Automobilen sicher. Dazu werden die relevanten Kompetenzen und Netzwerke zu Akteur:innen aus den in der FhG beteiligten Fraunhofer-Instituten zusammengeführt und für einen Erfolg der Transformationsfunktionen von DiSerHub genutzt. Dabei werden insbesondere Zulieferer und OEMs adressiert. Durch die Einteilung in diese Schwerpunktthemen sowie die Fokussierung verschiedener Akteur:innen können die Zukunftstrends bzw. Herausforderungen und Anforderungen der Automobilnutzung im Hinblick auf digitale Services und neue, digitale Geschäftsmodelle umfangreich abgedeckt werden.