Im Fokus steht die Vision einer kundenindividuellen Fertigung zu effizienten Kosten.

Digitalisierung und neue Technologien schaffen die Grundlage für eine umfassende Vernetzung von Maschinen und Anlagen sowie den zielgerichteten Austausch von Daten. Auch im Automobilbau ist die Transformation mit dem „Industrial Internet of Things“ längst angekommen. Die sich daraus ergebenden Geschäftsmodelle und das Innovationspotenzial für die Produktion sind Thema der ersten Dimension von DiSerHub: die Produktion. Im Fokus steht die individuelle Fertigung zu überschaubaren Kosten.

Gepaart mit dem Einsatz von Robotern ermöglichen es diese Entwicklungen, den gesamten Shop Floor digital abzubilden. Die Auswertung der darüber verfügbaren Daten ist Grundlage für eine energieeffiziente, hochproduktive und exakte Fertigung. Innerhalb der Produktion können etwa wichtige Prozessdaten von der Entwicklung, über die Beschaffung, bis hin zur Fertigung und Distribution miteinander geteilt und optimiert werden. Diese Vorteile werden schon heute genutzt, beispielsweise in der  digitalen Produktionsplanung und -steuerung, beim Condition Monitoring sowie in der  Predictive Maintenance, der vorrausschauenden Instandhaltung.

Der Wandel in der Produktion sowie die Vernetzung zu digitalen Fabriken und Lieferketten öffnen Potenziale für Geschäftsmodell-Innovationen innerhalb der Wertschöpfungsketten von Entwicklung, Beschaffung und Fertigung. Darüber hinaus erweitern sie die Gestaltungsoptionen von Nutzenversprechen, Abbrechungsmodellen sowie Kundenbeziehungen. Ein aktuelles Beispiel dafür ist Pay-per-Use für Werkzeugmaschinen: Hier vermeidet man hohe Investitionskosten in Anschaffung und Betrieb von Anlagen, indem Maschinen zeitbasiert angemietet, genutzt und abgerechnet werden. Weitere Beispiele sind Augmented Reality-/Virtual Reality-Anwendungen als Assistenzsysteme für Instandhalter oder digitale Bauteilakten, die sowohl die Dokumentation einzelner Produktionsschritte erleichtern als auch eine Basis für Weiterentwicklungen sein können.